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ZfP informiert über Schutzmaßnahmen bei Hitze /

Eine Gruppe Menschen steht vor einem gelben Pavillon, alle halten ein Eis in der Hand.

Bei Hitze hilft Abkühlung. Darüber klärte PD Dr. Hans Knoblauch (dritter von rechts) gemeinsam mit weitere Expert:innen anlässlich des bundesweiten Aktionstages auf.

Der Bundesweite Hitzeaktionstag am 5. Juni macht auf die gesundheitlichen Auswirkungen von Hitze aufmerksam. Im ZfP Südwürttemberg nahm man dies zum Anlass, um die Mitarbeitenden mit Schutzmaßnahmen vertraut zu machen und über die besonderen Risiken für psychisch kranke Menschen aufzuklären. 

Die Häufigkeit von Hitzetagen und damit einhergehend die gesundheitlichen Gefahren durch Hitze erhöht sich im Zuge des Klimawandels, auch in Baden-Württemberg. „Hohe Temperaturen sind insbesondere für Menschen mit psychischen Erkrankungen ein großes Risiko“, betont PD Dr. Hans Knoblauch, Beauftragter für Klimawandel und Psychiatrie im ZfP Südwürttemberg. „Studien haben belegt, dass Hitze einen direkten Einfluss auf die menschliche Psyche hat und dass sich Symptome psychischer Erkrankungen während Hitzewellen verschlimmern oder neu auftreten könnten.“ 

Daher wurde der Hitzeaktionstag dafür genutzt, um die ZfP-Mitarbeitenden mit vielfältigen Aktionen für die Risiken zu sensibilisieren. An den drei Hauptstandorten in Bad Schussenried, Weissenau und Zwiefalten wurde an Informationsständen umfangreiches Material verteilt und es fand ein reger Austausch statt. Trotz nicht ganz so sommerlicher Temperaturen fanden die gebotenen Abkühlungsmöglichkeiten großen Anklang, allen voran das kostenlose Eis, das an diesem Tag verteilt wurde. 

Die lockere Atmosphäre bot genügend Raum für Gespräche. So berichteten beispielsweise die Mitarbeitende der Küche Weissenau, die täglich unter hohen Temperaturen arbeiten oder die Mitarbeitende des Fachpflegeheims Weissenau, die an heißen Tagen kühlende Fußbäder für die Bewohner:innen anbieten, über ihre Erfahrungen und Herausforderungen im Umgang mit Hitze. Regionaldirektorin Dr. Bettina Jäpel und Pflegedirektorin Ilona Herter sprachen in Bad Schussenried mit den Stationsteams über die besondere Lagerung hitzeempfindlicher Medikamente. „Der Hitzeaktionstag hat einmal mehr gezeigt, wie wichtig es ist, sich auf die gesundheitlichen Herausforderungen durch den Klimawandel vorzubereiten“, erklärt Knoblauch. „Für das ZfP Südwürttemberg bleibt das Thema Hitze und Gesundheit ein zentraler Bestandteil der zukünftigen Arbeit und Sensibilisierung“. 

Der Aktionstag wurde vom Bundesverband der Arbeiterwohlfahrt, der Bundesärztekammer, dem Deutschen Pflegerat, dem GKV-Spitzenverband, dem Hausärztinnen- und Hausärzteverband sowie der Organisation KLUG Klimawandel und Gesundheit koordiniert. Neben dem ZfP Südwürttemberg beteiligten sich auch zahlreiche andere Einrichtungen mit verschiedenen Aktionen, um das Bewusstsein für die Risiken extremer Hitze zu schärfen.




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