Forensische
Psychiatrie /
Geplanter Forensik-Standort in Stuttgart-Bad Cannstatt /
Das ZfP Südwürttemberg plant die Einrichtung eines Forensik-Standorts im ehemaligen Rot Kreuz-Krankenhaus in Bad Cannstatt. Mit dieser Maßnahme wird reagiert auf den stark gestiegenen Bedarf an Behandlungsplätzen für psychisch kranke und suchtmittelabhängige Personen, die im Maßregelvollzug untergebracht sind. Es wurde ein Vorvertrag mit dem DRK-Landesverband Baden-Württemberg geschlossen. Das Ministerium für Soziales, Gesundheit und Integration hat das ZfP Südwürttemberg mit der Projektbetreuung beauftragt.
In der Region Stuttgart existiert bislang keine eigene Klinik für Forensische Psychiatrie, was die Unterbringung von Patienten in weit entfernten Einrichtungen, konkret in Zwiefalten und Ravensburg, erforderlich macht. Dies erschwert nicht nur den Kontakt zu Angehörigen, sondern auch die Entlassungsvorbereitung, die für den Behandlungserfolg entscheidend ist.
Der geplante Standort in Bad Cannstatt, der als „Satellit“ des ZfP Südwürttemberg dient, ist für Patientinnen und Patienten gedacht, die in der bislang zuständigen Klinik bereits Behandlungsfortschritte erzielt haben, sich in Lockerungen bewährt haben und für die eine bevorstehende Entlassung angestrebt wird. Bei diesen Personen besteht keine hohe Sicherungsbedürftigkeit mehr. Das bewährte Sicherheitskonzept der Forensischen Kliniken umfasst baulich-technische, organisatorische sowie personelle Sicherheitsaspekte und wird durch externe Fachleute wie Polizei und Feuerwehr unterstützt.
Häufige Fragen und Antworten (FAQ) /
Warum wird eine neue Klinik für Forensische Psychiatrie im Gebäude des früheren Rotkreuz-Krankenhauses in Bad Cannstatt errichtet?
Wer ist am Projekt beteiligt?
Wann ist die Inbetriebnahme geplant?
Wer wird in der neuen Klinik behandelt?
Wie viele Behandlungsplätze sind geplant?
Wie viel therapeutisches und pflegerisches Personal wird eingesetzt?
Besteht durch die Klinik ein erhöhtes Sicherheitsrisiko für die Bevölkerung?
Wie wird die Sicherheit in der neuen Klinik gewährleistet?
Wie werden die Anwohnerinnen und Anwohner über die Entwicklung der Klinik informiert?
An wen können sich interessierte Bürgerinnen und Bürger für weitere Fragen wenden?