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„Sie gehören zu den Begehrtesten“ /

Festlich gekleidete junge Männer und Frauen stehen nebeneinander auf einer grünen Wiese.

Sie haben es geschafft – den examinierten Pflegefachkräften der Berufsfachschule für Pflege in Zwiefalten steht eine vielversprechende berufliche Zukunft offen. Foto: Sarah-Lisa Nassal

Auf einer persönlich gestalteten Feier nahmen 18 Auszubildende der Berufsfachschule für Pflege in Zwiefalten ihre Examensurkunden entgegen. Als examinierte Pflegefachkräfte steht ihnen eine vielseitige Zukunft offen. 

 

Mit einem Sektempfang eröffnete die Klasse der frisch Examinierten der ZfP-Standorte Zwiefalten, Bad Schussenried und Reutlingen ihre Abschlussfeier. Im Hof vor dem Konventbau kamen die Absolventinnen und Absolventen mit ihren Familien, Freunden, Lehrerinnen und Lehrern zusammen, um gemeinsam in den Abend zu starten: Einen Abend, der ganz im Lichte der vergangenen drei ereignisreichen, lehrreichen, schönen wie auch fordernden Jahre ihrer generalistischen Pflegeausbildung und vor allem aber ihrer erfolgreich absolvierten Prüfungen stand. Kulinarisch bestens versorgt wurden die Gäste von der Zwiefalter ZfP-Küche, die neben einem bunten Salatbuffet und vielerlei Vorspeisen drei Wahl-Menüs als Hauptgang sowie feinste Desserts anbot.

 

In der Begrüßungsrede zweier Absolventinnen dankten sie im Namen aller ihren Lehrkräften für die große Geduld und für jede Besonderheit, die auch sie mit sich brachten. Mit humorvollen, persönlichen Worten berichteten sie von Lehrer:innen, die selbst zur schriftlichen Prüfung fünf Minuten zu spät kamen, von anderen, die überaus hilfsbereit waren und noch um 20 Uhr Lerninhalte per Mail verschickten und nochmal anderen, die immerzu zeichnerisch versuchten Wissen zu vermitteln. 

 

Uwe Armbruster, der Pflegedirektor der PP.rt in Reutlingen, gratulierte den Nachwuchskräften herzlich zu ihrem Abschluss: „Alle, die zur Prüfung angetreten sind, haben es geschafft und haben damit einen Beruf erlangt, der für die Zukunft gesichert ist und der Entfaltungsmöglichkeiten in allerlei Richtungen bietet“, freute er sich sichtlich. Armbruster überbrachte weiter Glückwünsche und Grüße von den Regionaldirektoren Alb-Neckar Prof. Dr. Gerhard Längle und Dieter Haug.

Die Schulleiterin der Berufsfachschule in Zwiefalten, Andrea Fessler, gab den Nachwuchskräften Gedanken und Tipps, die zum Lächeln und zum Nachdenken anregen sollten, mit. „Mein ultimativer Ratschlag ist: Verlieren Sie nie den Humor“.  Sie lenkte den Blick außerdem auf wichtige und achtenswerte Bestandteile des Pflegeberufs wie etwa das lebenslange Lernen, aber auch eine gesunde Selbstfürsorge. „Sie gehören zu den Begehrtesten auf dem gesamten Arbeitsmarkt“, verdeutlichte sie, „gehen Sie hinaus und machen Sie einen Unterschied, denn das ist genau das, wofür Sie bestimmt sind“. 

 

Für die feierliche Urkundenübergabe wurde jede:r einzelne frisch Examinierte auf die Bühne gerufen. Andrea Fessler und Klassenlehrerin Jenny Hummel überreichten das Dokument mit besten Glückwünschen und einer Umarmung. Zwei Jahrgangsteilnehmerinnen glänzten mit Bestleistungen: Ina Weber und Michelle Kokot erhielten ein Zeugnis mit der Gesamtnote „sehr gut“. Zu „we are the champions“ von Queen verließen die jungen Leute die Bühne. 

In den folgenden Reden einiger Absolvent:innen dankten sie nochmals ihren Lehrerinnen und Lehrern, den Hauptamtlichen Praxisanleitenden im Einzelnen und überreichten ihnen kleine Geschenke. Für einen herzlichen Lacher sorgte ein junger Mann, der die Dankesansprachen mit Worten in Dokumentationssprache abschloss: „Die Maßnahme wurde zu 100 Prozent erfüllt. Patient wünscht in Zukunft keine weiteren aufsuchenden Kontakte mehr.“

 

Mit einer Diashow, die Momente aus der Ausbildung zeigte – von den Anfängen noch während der Corona-Pandemie bis hin zu gemeinsamen Partybesuchen –, und einem eigens für den Abend vorbereiteten Spiel namens „Catwalk“ wurde für Unterhaltung gesorgt. Letzteres bestand aus einer Performance von überraschend ausgewählten Klassenkameraden und Gästen, die dann von einer Jury bewertet wurden.

 

Mit einem überaus gelungenen Abend endete auch eine dreijährige, intensive Ausbildungszeit – nicht jedoch die Zeit in ZfP und PP.rt. Von den 18 jungen Frauen und Männern werden 13 nun dort als examinierte Pflegefachkräfte arbeiten. 




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