Bereits zum vierten Mal stellen Künstlerinnen und Künstler des Inklusiven Ateliers des ZfP Südwürttemberg ihre Werke im Modehaus Reischmann aus. Die Ausstellung wurde am Donnerstag mit Renate Reischmann und Dr. Raoul Borbé eröffnet.
Durch die Ausstellung „Mode trifft Kunst“ im Modehaus Reischmann möchte Renate Reischmann einen Raum für Begegnung zwischen ganz unterschiedlichen Menschen schaffen. Daher freute sie sich, dass zur Vernissage sowohl Künstlerinnen und Künstler des Inklusiven Ateliers anwesend waren, als auch langjährige Kundinnen und Kunden des Modehauses. Die Werke sind so unterschiedlich wie die Künstler selbst: Techniken wie Acryl, Aquarell, Tusche, Pastellkreiden, Fotografie und sogar eine Installation sind zu sehen. „Bilder sind ein Akt kreativer, innerer Schöpfung und häufig auch ein Wunsch, sich mitzuteilen“, so Reischmann. Daher lud sie die Gäste ein, genauer hinzusehen und nachzuspüren, was die Werke in einem auslösen.
Dr. Raoul Borbé, Leiter des regionalen Geschäftsbereichs Arbeit und Reha des ZfP Südwürttemberg in Weissenau, freute sich, dass die Räumlichkeiten des Inklusiven Ateliers im neuen Kapuziner Kreativzentrum nahe der Innenstadt erhalten bleiben können. Zusammen mit der Ausstellung im Modehaus Reischmann würde so weiterhin ein gutes Miteinander für künstlerische Schaffensprozesse und Raum für Austausch bestehen. Mode und Kunst hätten gemein, dass durch sie Emotionen und seelische Zustände ausgedrückt werden können, die wiederum von anderen wahrgenommen werden, so Borbé. In diesem Sinne forderte er die Anwesenden dazu auf, durch ihre Betrachtung der Bilder zu „Seelenforschern“ zu werden.
i: Die Ausstellung ist noch bis zum 28.11. im 2. OG des Modehauses Reischmann zu sehen.