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Pensionärstreffen in Zwiefalten /

In einem Festsaal sitzen an mehreren festlich gedeckten Tischreihen ältere Damen und Herren beisammen und unterhalten sich miteinander.

Die Pensionärinnen und Pensionäre freuten sich, einstige Weggefährten aus ihrem Arbeitsleben wiederzusehen.

Geselligkeit, Information, Wertschätzung: Zahlreiche ehemalige Kolleginnen und Kollegen nutzten das diesjährige Pensionärstreffen am Standort Zwiefalten zum gemeinsamen Austausch.

Der große Saal im Zwiefaltener Konventbau war wieder gut gefüllt: Zahlreiche Pensionärinnen und Pensionäre waren gekommen, um einstige Weggefährten wiederzusehen, um Aktuelles aus dem Unternehmen zu erfahren und um sich vom Küchenteam kulinarisch verwöhnen zu lassen. Gleich zu Beginn lautete die Neuigkeit: Anton Schmid wird zum letzten Mal durchs Programm führen und künftig wird diese Aufgabe Eveline Brändle-Ouertani übernehmen.

Dieter Haug, Regionaldirektor Alb-Neckar, begrüßte daraufhin herzlich alle Anwesenden und gab einen kurzen Überblick über die Themen, die das ZfP Südwürttemberg aktuell beschäftigen: In trockenen Tüchern sei nun, dass das ZfP Südwürttemberg die psychiatrische Versorgung im Landkreis Sigmaringen übernimmt. Dazu werde unter anderem das Krankenhaus in Pfullendorf aufwendig saniert. „Ab 2027 werden dort 100 Plätze zur vollstationären Versorgung sowie 30 forensische Behandlungsplätze angeboten. Insgesamt investieren wir dafür rund 25 Millionen Euro.“

Ein Projekt ähnlicher finanzieller Größenordnung stellt die umfassende Sanierung des Refekt-Fraterbaus am Standort Zwiefalten dar, welche „weitere sechs bis acht Jahre“ in Anspruch nehmen werde. Haug: „Diese Maßnahme ist ein zentraler Baustein für ein modernes Krankenhaus-Angebot und wichtig für die Zukunftsfähigkeit unseres Unternehmens.“ Hinsichtlich der Zukunftsfähigkeit seien die nach sechs Jahren nun erfolgreich abgeschlossenen Verhandlungen für die Abrechnung von PIA-Leistungen ein weiterer positiver Schritt: „Die beschlossene Einzelleistungsvergütung nach bayrischem Modell hilft uns beim notwendigen Ausbau der ambulanten Versorgung.“

Klaus Wirsum vom Örtlichen Personalrat berichtete daraufhin von den 2024 durchgeführten Personalratswahlen. Er führte an, dass in der ZfP-Region Alb-Neckar inzwischen mehr als 1000 Kolleginnen und Kollegen arbeiten und dass der Örtliche Personalrat 13 Mitglieder habe.

Den Nachmittag eröffneten der Ärztliche Direktor Dr. Hubertus Friederich und der Pflegerische Direktor Ralf Assfalg. Sie berichteten von aktuellen Projekten in der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie Alb-Neckar und stellten unter anderem das neue Alterspsychiatrische Behandlungsteam (ABT) 3054 vor, das derzeit aufgebaut wird. Es wird das stationäre und das ambulante Angebot noch enger miteinander verzahnen. Friederich: „Transformation der psychiatrischen Versorgung bedeutet Flexibilität in der Behandlungsintensität.“

Alfred Bayer, Pflegerischer Direktor der Klinik für Forensische Psychiatrie und Psychotherapie Alb-Neckar, referierte anschließend den aktuellen Sachstand im Maßregelvollzug: „Derzeit erfolgt die Rückholung von monatlich etwa sechs Patienten aus dem Heidelberger Interims-Standort ‚Fauler Pelz‘. Bis Mitte des Jahres sollte dies abgeschlossen sein.“ Der Belegungsdruck im Bereich des § 64 Strafgesetzbuch (StGB) nehme derweil seit der Gesetzesnovellierung ab, was dem Standort Zwiefalten etwas Entlastung bringe. Jedoch würden die Zuweisungen nach § 63 StGB seit zwei bis drei Jahren wiederum steigen und damit die MRV-Standorte Bad Schussenried und Weissenau vor große Herausforderungen stellen.

Das Leitungsteam der Gemeindepsychiatrie Alb-Neckar, Johanna Bentele und Andreas Neuburger, zeigte Fotos vom neu gestalteten Parkgelände rund um die Gebäude für Betreutes Wohnen und stellte unter anderem die Entwicklung im Bereich AWS (Assistenz im Wohn- und Sozialraum) vor: „Wir haben zehn neue Mitarbeitende hinzugewonnen. Insgesamt 37 Kolleginnen und Kollegen betreuen nun 56 Klientinnen und Klienten.“ Zu den neu aufgebauten Angeboten zähle zum Beispiel eine Tagesstruktur für chronisch mehrfach Abhängigkeitserkrankte.

Der Leiter der Wirtschaftsabteilung Guido Winzenried machte in seinem Vortrag exemplarisch deutlich, welch hoher technischer Aufwand bisweilen betrieben werden muss. Hierzu zeigte er diverse Fotos: etwa vom Tausch einer Kühlanlage, für den ein Mobilkran mit 91-Meter-Ausleger notwendig war, von den Baustellen-Aufzügen am Refekt-Fraterbau sowie von den Arbeiten für die neue Fernwärmeleitung, die auch unter dem Fachpflegeheim hindurch verläuft.




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