Ein Industrieunternehmen, das an einem Batteriespeicher mit recycelfähigen Batterien arbeitet, Kletterseile aus biobasierten Kunststoffen oder ein Chemiehersteller, der Vorreiter im Lösemittel-Recycling ist - bei der Verleihung des Umweltpreises für Unternehmen wurden innovative Projekte aus ganz Baden-Württemberg vorgestellt.
Auch das umfassende Nachhaltigkeits-Engagement des ZfP Südwürttemberg wurde gewürdigt: Als eines von drei Unternehmen wurde der Klinikverbund in der Kategorie Gesundheit und Soziales nominiert. Insgesamt hatten sich mehr als 100 Unternehmen um die renommierte Auszeichnung beworben. „Schon die Nominierung ist ein großer Erfolg“, betonte Umweltministerin Thekla Walker während der feierlichen Verleihung im Neuen Schloss Stuttgart.
Die Umweltministerin betonte ausdrücklich das hohe Niveau der diesjährigen Preisträger:innen sowie der nominierten Unternehmen. Oftmals habe man sich nur schweren Herzens für einen Betrieb in einer Kategorie entscheiden können, weil die Bewerber:innen in ihren Umweltleistungen so eng beieinandergelegen hätten. „Jedes der nominierten Unternehmen ist preiswürdig und kann stolz auf seine Leistungen und die Nominierung sein“, so die Ministerin.
Bei der Bewerbung konnte das ZfP Südwürttemberg vor allem damit punkten, dass sich das Verständnis von Nachhaltigkeit durch nahezu alle Handlungsfelder und Bereiche zieht. Dazu gehören nicht nur ein seit mehreren Jahren etabliertes Berichtswesen und die Ermittlung des ökologischen Fußabdrucks sondern auch innovative Angebote wie die Klimaambulanz, die Förderung umweltverträglicher Mobilitätformen oder die Einführung eines Hitzeaktionsplans.
„Die Nominierung war eine tolle Gemeinschaftsleistung vieler Beteiligter und eine schöne Bestätigung unseres Engagements für Nachhaltigkeit und betrieblichen Umweltschutz als Unternehmen“, erklärt Frank Kuhn, Leiter des Zentralbereichs Personal und Organisation, der die Nominierungsurkunde in Empfang nahm. „Dass der Preis letztendlich an die Luisenklinik in Bad Dürrheim vergeben wurde, ist zwar schade, ändert aber nichts an unserer starken Bewerbung und an der guten Entwicklung, die das ZfP auch im Bereich der Nachhaltigkeit nachweisen kann!“