Geschichten, Gebete oder auch Illustrationen verstecken sich hinter den Zahlen des Adventskalenders an den Fenstern des Andachtsraums. Es sollen Impulse sein, einer für jeden Tag im Advent.
1, 2, 3, ... 23, 24 – Beim Gang über das Gelände des ZfP Südwürttemberg in Bad Schussenried fallen die Zahlen an den Bogen-Fenstern des Andachtsraums schnell ins Auge. Die katholischen Klinikseelsorgerinnen Barbara John und Hildegard Jakob haben den Adventskalender gemeinsam gefertigt und mit Kurzgeschichten, Gebeten, Gedichten und kurzen Comics bestückt. „Auf diese Weise möchten wir einen Gruß und Impulse zu Patient*innen, Mitarbeitenden und anderen Interessierten schicken“, erläutert John. „Wir würden uns freuen, wenn viele Vorbeigehende neugierig sind und stehen bleiben.“
Insbesondere im Advent fänden normalerweise viele Veranstaltungen im Andachtsraum statt, etwa der Gottesdienst „Oase“, bei dem Patientinnen und Patienten zusammenkommen können. Bei solchen Treffen teilen die Seelsorgerinnen gern ihre Gedanken und geben Anregungen mit. Jakob weiß: „Vielen helfen solche Impulse. Manche beschäftigt das auch noch wochenlang.“ Coronabedingt wird dies in den nächsten Wochen aber nicht bei Präsenzveranstaltungen möglich sein. So entstand die Idee für den Adventskalender. Die beiden ZfP-Klinikseelsorgerinnen sind gespannt auf Rückmeldungen: „Vielleicht wird daraus auch eine Tradition.“