Die Werkfeuerwehr hat einen neuen Kommandanten: Florian Bayer übernimmt das Amt von Armin Pangerl, der sich nach 15 Jahren Führung verabschiedet. Bei der Jahreshauptversammlung wurde auf ein ereignisreiches Jahr 2024 zurückgeblickt.
Zum letzten Mal leitete Armin Pangerl das Programm der Jahreshauptversammlung, bevor er sein Amt übergab. In seinem Bericht zum Feuerwehrjahr 2024 zeigte sich, wie breit die Werkfeuerwehr aufgestellt ist: 32 Einsätze, darunter drei Kleinbrände und elf Suchaktionen nach vermissten Personen, sowie 22 Übungen und zehn Brandschutzhelferschulungen prägten das Jahr. Mehr als 250 Mitarbeitende wurden im Brandschutz geschult – ein Rekord, auf den der scheidende Kommandant stolz ist: „Damit konnten wir uns gegenüber dem Vorjahr deutlich steigern, das ist eine tolle Leistung!“
Die 23 Mitglieder zählende Mannschaft legt großen Wert auf Ausbildung. Ein Verbandsführer, vier Zugführer:innen und ein Gruppenführer gehören ebenso dazu wie 17 Mitglieder mit dem Leistungsabzeichen in Bronze. „Das ist essentiell für die Qualifizierung zum Truppführer und damit für die Einsatzfähigkeit der Werkfeuerwehr“, betonte Pangerl. Auch der Umbau des Gerätehauses, der Anfang 2024 abgeschlossen wurde, war ein Highlight des Jahres. Pangerl dankte der Geschäftsleitung und Klinikleitung für ihre Unterstützung.
Höhepunkte der Versammlung waren die Neuwahlen und Ehrungen. Florian Bayer wurde als neuer Kommandant gewählt, Michael Braun zu seinem Stellvertreter. Den Ausschuss bilden zukünftig Florian Ebe, Bernd Stöhr und David Wiker. Offiziell zum Feuerwehrmann ernannt wurde Nikolas Kehrer, Florian Ebe darf künftig die Bezeichnung Brandmeister führen. Für 15 Jahre Mitgliedschaft wurden Markus Ströbele und Alfred Bayer geehrt, während Robert Kraus auf stolze 25 Jahre zurückblicken kann. Margreth Hartmann und Paul Galster verabschiedeten sich aus dem aktiven Dienst, Hartmann wurde zudem zur Ehrenfeuerwehrfrau ernannt.
In seiner Ansprache bedankte sich der stellvertretende Betriebsdirektor Dieter Haug bei den Einsatzkräften: „Sie alle haben die jährlichen Herausforderungen mit Bravour gemeistert, dafür auch im Namen der Geschäftsleitung herzlichen Dank.“ Besonders hob er Armin Pangerls Verdienste hervor: „15 Jahre lang haben Sie die Sicherheit der uns anvertrauten Personen und der Mitarbeitenden gewahrt und ein starkes Team geformt. Wir werden Ihre Expertise vermissen, sind aber froh, dass Sie der Feuerwehr erhalten bleiben.“ Kreisbrandmeister Wolfram Auch und Rainer Wenke von der AG Werkfeuerwehren Baden-Württemberg betonten die wichtige Rolle der Werkfeuerwehren. Pangerl erhielt für seine Verdienste das Ehrenzeichen in Gold der AGWF.
Zum Abschluss der Veranstaltung lud Pangerl zur Besichtigung des modernisierten Gerätehauses ein, bevor ein gemeinsames Abendessen den geselligen Teil einläutete.