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Bilanz und Perspektiven bei der Werkfeuerwehr /

Ein Gruppenbild mit elf Personen in Feuerwehruniform.

Kommandant Oliver Schattmaier (links) und die stellvertretende Kommandantin Sandra Springer (zweite von rechts) mit den geehrten und beförderten Mitgliedern der ZfP-Werkfeuerwehr Bad Schussenried.

20 Alarmierungen und drei Neuverpflichtungen gab es für die  Werkfeuerwehr am Standort Bad Schussenried im vergangenen Jahr. Bei der Jahreshauptversammlung war außerdem die Vorfreude auf den bevorstehenden Anbau des Gerätehauses deutlich spürbar.

„Mit Ihrer Anwesenheit beweisen Sie Ihr Interesse an unserer Arbeit“, bedankte sich Kommandant Oliver Schattmaier in seiner Begrüßungsrede bei den Gästen der Jahreshauptversammlung im ZfP-Casino in Bad Schussenried. „Wir freuen uns sehr, dass Sie so zahlreich erschienen sind.“ Der Einladung waren neben Vertretern der ZfP-Klinikleitung, der Führung der Stützpunktfeuerwehr Bad Schussenried sowie Kameraden befreundeter Feuerwehren auch Vertreter der anderen Werkfeuerwehren im Landkreis und Kreisbrandmeisterin Charlotte Ziller gefolgt.

Grußworte kamen unter anderem vom stellvertretenden Betriebsdirektor Dieter Haug, der seine Anerkennung zum Ausdruck brachte und Unterstützung zusicherte: „Wir sind stolz darauf, so eine engagierte und kompetente Werkfeuerwehr in unserem Unternehmen zu haben.“ Regionaldirektor Dr. Paul Lahode ergänzte: „Besonders die Geduld und die Umsicht im Umgang mit unseren Patientinnen und Patienten sowie das Verständnis für die manchmal schwierigen Situationen zeichnen Sie aus.“ Ausgesprochenes Lob kam auch von der Kreisbrandmeisterin: „Mit ihren Fähigkeiten sind Sie hier am Standort unverzichtbar. Die Werkfeuerwehr des ZfP ist ein wichtiger Faktor für die Sicherheit der Patienten wie auch der Anwohner, daher möchte auch ich Ihnen herzlich für Ihre wertvolle Arbeit danken.“

Im Anschluss an das Totengedenken gab die stellvertretende Kommandantin Sandra Springer einen Überblick über die Übungen, Einsätze und Aktivitäten des letzten Jahres. So gab es für die Freiwilligen 20 Alarmierungen, darunter acht Täuschungsalarme durch heißes oder angebranntes Essen, drei Fehlalarme und zwei Tierrettungen. Auch 20 Übungen absolvierten die Kameradinnen und Kameraden. Möglichst in allen Bereichen sollte dabei geübt werden, ohne die Abläufe auf den Stationen zu stören. So wurde beispielsweise ein Brand in der Küche der forensischen Abteilung simuliert und eine Alarmübung in der Therapiehalle durchgeführt. Auch gemeinsame Übungen mit den befreundeten freiwilligen Feuerwehren der Umgebung standen auf dem Programm.

Eine ganz besondere Übung war die Baumfällung im November, um den benötigten Platz für den geplanten Anbau an das Gerätehaus zu schaffen. „Nicht nur wir als Werkfeuerwehr, sondern auch andere Bereiche wie IT und Technik brauchen dringend mehr Platz“, führte Springer aus. „Wir alle warten sehnsüchtig auf den Tag, an dem der Bagger kommt.“ Der Startschuss für den Anbau auf dem Schussenrieder ZfP-Gelände soll spätestens im Sommer fallen.

Für das KTQ-Siegel, eine Qualitätsmanagement-Zertifizierung für Einrichtungen des Gesundheitswesens, wird turnusmäßig die Werkfeuerwehr Bad Schussenried von den Auditoren besichtigt. Auch im vergangenen Jahr konnten die Kameradinnen und Kameraden mit Berichten über erfolgreiche Ausbildungen, Einsätze und Übungen ihren Beitrag zur gelungenen Re-Zertifizierung beitragen. Darüber hinaus konnten an insgesamt elf Schulungsterminen im vergangenen Jahr 244 Mitarbeitende zu Brandschutzhelfern ausgebildet werden. Die Mannschaftstärke wurde durch drei Neuzugänge auf 28 ausgebaut. Feierlich verabschiedet wurde Hauptfeuerwehrfrau Ariane Fessler, die nach 13 aktiven Jahren zum Jahresende in die Ehemaligen-Abteilung der Werkfeuerwehr wechselte. Nach den Ehrungen wurde zum geselligen Teil des Abends übergeleitet, bei dem die Gäste durch die ZfP-eigene Küche wie gewohnt hervorragend versorgt wurden.

i: Für die Sicherheit der Patient:innen, Bewohner:innen und Mitarbeitenden unterhält das ZfP Südwürttemberg an den Standorten Bad Schussenried, Weissenau und Zwiefalten eigene Werkfeuerwehren. Diese gewährleisten den abwehrenden und vorbeugenden Brandschutz innerhalb des Zentrums. Die Angehörigen der Werkfeuerwehr sind Beschäftigte des ZfP und verfügen über sehr gute Ortskenntnisse, die im Brand- und Rettungsfall von entscheidender Bedeutung sein können.




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