Wir alle wissen, dass Menschen im täglichen Geschehen in psychiatrischen Kliniken, in Ambulanzen, in Heimen oder auch bei Hausbesuchen emotionalen Belastungen und Herausforderungen ausgesetzt sind. Dies betrifft Mitarbeitende der psychiatrischen Institutionen, aber auch Patient:innen, deren Angehörige sowie Beteiligte von Rettungsdiensten und Polizei.

Wo aber liegen die Grenzen der Belastbarkeit und auch der Zumutbarkeit? Was müssen Mitarbeitende, Mitpatient:innen, Angehörige oder unterstützende Personen dulden - und welche Möglichkeiten haben sie, Grenzen zu ziehen, sich gegebenenfalls zu schützen? Wo liegt die Verantwortung der Institutionen? Welche strukturellen Möglichkeiten gibt es, hier hilfreich einzugreifen?

Wir wollen diese Fragen ganz konkret, basierend auf der Erfahrung Betroffener, diskutieren und gemeinsam nach Lösungsansätzen suchen. Dies soll, wie gewohnt, im Rahmen von Vorträgen und Workshops geschehen. Die Problemanzeigen sind vielfältig und fordern Vortragende und Teilnehmende heraus, sich über bewährte Handlungsansätze auszutauschen und kreativ nach neuen, ergänzenden Strategien zu suchen.

zum Programm