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Vielfalt, die schmeckt: kulinarischer Austausch im ZfP Südwürttemberg /

Rund 50 Menschen aus unterschiedlichen Ländern und mit teilweise farbenfrohen Gewändern stehen in mehrere Reihen nebeneinander.

Essen verbindet: Beim internationalen Dinner im Konventbau wurde nicht nur der interkulturelle Austausch gefördert, sondern auch ein starkes Zeichen für die gelebte Vielfalt im ZfP Südwürttemberg gesetzt. Foto: Heike Amann-Störk

Der Duft von Ingwer, Kurkuma und Kokos durchzog das Treppenhaus des Konventbaus am Standort Zwiefalten. Hier kamen internationale Azubis und Freiwilligendienstler des ZfP Südwürttemberg zusammen, um sich gemeinsam mit den Gästen auf eine kulinarische Reise zu begeben. Die Köchinnen und Köche präsentierten ein Menü, das so vielfältig war wie die Kulturen, aus denen sie stammen.

Die Veranstaltung richtete sich an alle Mitarbeitenden, die im engen Kontakt mit den internationalen Azubis und Freiwilligen stehen – von den Lehrenden über die pflegerischen Stationsleitungen bis hin zu den Ansprechpartner:innen von Wohnheim und Technik. Die Gäste wurden herzlich von Beradine Chenang Piepgne begrüßt, die betonte: „Die Welt ist bunt und vielfältig, und jeder von uns bringt aus einer anderen Ecke etwas Einzigartiges mit.“ Die Auszubildende lud die Anwesenden dazu ein, die Vielfalt zu schmecken und sich von den Aromen und Geschichten, die jedes Gericht erzählt, überraschen zu lassen.

Prof. Dr. Gerhard Längle, Regionaldirektor des ZfP Südwürttemberg, bedankte sich bei den internationalen Azubis und Freiwilligen für ihre Initiative: „Ich freue mich sehr auf den Nachmittag und bin gespannt, was uns kulinarisch erwartet.“ Die Idee für dieses besondere Event entwickelte sich schon vor einiger Zeit, als der Wunsch, gemeinsam zu kochen, aufkam. Unter der Leitung von Andrea Armbruster und Eveline Brändle-Ouertani nahmen die Planungen konkrete Formen an. Die Azubis organisierten sich in Kochgruppen und besorgten teils exotische Zutaten in Spezialgeschäften. So ließen vier Azubis aus Madagaskar beispielsweise die Voanjobories – eine nur in ihrer Heimat wachsende Bohne – extra einfliegen, um ein traditionelles Gericht zuzubereiten.

Auf der bunten Tafel fanden sich Köstlichkeiten aus aller Welt: Ein russischer Salat, eine würzige Reispfanne aus Nigeria, das togolesische Fufu, eine Nudelpfanne und ein Kokosdessert aus Kambodscha sowie gebackene Kochbananen und tunesische Tajine mit Hühnchen. Die Köchinnen und Köche präsentierten stolz ihre Kreationen und standen gerne für Fragen und Erklärungen zur Verfügung.

Die rund 50 Gäste waren begeistert von der Vielfalt der Speisen und nutzten die Gelegenheit, landestypische Gerichte kennenzulernen und neue Geschmacksrichtungen zu entdecken. Die Atmosphäre war geprägt von regem Austausch über kulturelle Unterschiede und Gemeinsamkeiten – einmal mehr zeigte sich: Essen verbindet. Mit dieser gelungenen Veranstaltung wurde nicht nur der interkulturelle Austausch gefördert, sondern auch ein starkes Zeichen für die gelebte Vielfalt im ZfP Südwürttemberg gesetzt.

i: Das ZfP Südwürttemberg beschäftigt im Rahmen der Nachwuchsgewinnung zahlreiche internationale Mitarbeitende. Diese erhalten zu Beginn ihrer Tätigkeit Unterstützung durch den Arbeitgeber, beispielsweise bei der Vermittlung von Wohnraum. Derzeit sind am Standort Zwiefalten neun Freiwilligendienstleistende und 27 Auszubildende aus insgesamt 17 Ländern tätig. Einige der ehemaligen Freiwilligen arbeiten heute als Ärztinnen und Ärzte, nachdem sie ihr Studium im Heimatland absolviert und während ihres Bundesfreiwilligendienstes anerkennen lassen haben. Andere sind nach ihrer Ausbildung vor Ort als Pflegefachkräfte im ZfP Südwürttemberg tätig. 




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